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Parlament der Dinge — Eine demokratische Übung

Mecklenburgisches Staatstheater • Schwerin,

Parlament der Dinge

© Silke Winkler

Parlament der Dinge

© Silke Winkler

Parlament der Dinge

© Silke Winkler

Parlament der Dinge

© Silke Winkler

Parlament der Dinge

© Silke Winkler

Parlament der Dinge

© Silke Winkler

Beteiligte

Idee und Regie

Nina Gühlstorff

Ausstattung

Marouscha Levy

Musik

Raphael Käding

Theaterpädagogik

Sarah Gerke & Tina Koball

Es spielen

Katrin Heinrich, Julia Keiling und Lucian Wizisla, sowie Meta Geissler, Taamke Gross, Lilla Oberlländer, Paula Sommer, Thea Reil sowie Lilly Wahl

Expert*innen

Uta Berghöfer/ Umweltwissenschaftlerin und Gründerin des Moortheaters, Sandra Erdmann, Agrarwissenschaftlerin, Mitarbeiterin bei Edeka-Nord für Landwirtschaft, Tierschutz und Nachhaltigkeit, Ann-Dörte Holst vom NaBu Ludwigslust sowie Katharina von der Bürgerinitiative für den Grabower Wald, Sebastian Hueller, Zukunft statt Krise, David Schacht und Petra Tercel/ Wasserwerk der Zukunft/ Malchin, Tobias Struck/ Ingenieur bei der WEMAG, Leiter des Batteriespeichers

„Wie können wir zusammen leben?“

Müssten in einem Parlament, das Zukunft denkt, nicht auch die Ozeane eine Stimme haben? Und die Wälder? Und, wenn man diese Idee weiterdenkt, müsste in diesem Parlament nicht auch die Geschlechtergerechtigkeit auftreten? Das Parlament der Dinge ist ein Projekt zur demokratischen Teilhabe von Jugendlichen nach der Idee des französischen Soziologen Bruno Latour. Als theatrales Parlament, in dem Wissenschaftler:innen, Aktivist:innen und Schauspieler:innen die Entscheidungsprozesse einer demokratischen Gesellschaft erfahrbar machen, will es Neugier stiften auf die anstehenden Transformationen, die die Zukunft von uns als Gesellschaft fordert. Jugendliche und junge Erwachsene sind eingeladen, in den acht Sitzungen des Parlaments der Dinge die Stimmen der Wälder und Moore zu hören und über komplexe Probleme abzustimmen.

Parlament der Dinge denkt Theater nicht nur als Kulturproduzenten, sondern als Plattform für vielfältige demokratische Prozesse.

Aus der Rezension der Premiere/ Nordkurier

Ein spektakulärer Auftritt des blubbernden Moors (Katrin Heinrich), des Wassers und später auch des Kriegs mit einem bösen Lucian Wizisla als „Fortnite“ hielten die Schüler zwei letztlich kurze Stunden in Atem. Bei den Fachfragen wurden sie in fünf kleinen Runden von Fachleuten beraten, einer Tierschutzbeauftragten einer großen Handelskette, einem Wasserversorgungsexperten und der Nabu-Aktivistin und Ärztin Ann Dörthe Holst aus Ludwigslust. Deren „Bürgerinitiative Grabower Wald“ war erst am Vorabend in der Grabower Stadtvertretung zu Gast. Brandaktuell also. Am Ende steht fest: Der Wald muss bleiben, das Moor muss nass sein und die Döner billiger.

— "Kritik":http://www.nordkurier.de/kultur/das-parlament-der-dinge-eine-demokratische-uebung-fuer-junge-leute-am-schweriner-theater-2917797