Die Theatermacherin Nina Gühlstorff arbeitet seit 2001 im deutschsprachigen Raum als Regisseurin, Kuratorin und Festivalleiterin. Neben ihren experimentellen Projekten im Rahmen von AKA:NYX inszeniert sie zeitgenössische Dramatik und Musiktheater.
Derzeit ist sie Hausregisseurin am Mecklenburgischen Staatstheater.
Ihre Ausbildung erhielt sie an der Bayerischen Theaterakademie. Nach einem einjährigen Polen-Aufenthalt studierte sie dort 1997-2001 Musik- und Sprechtheater-Regie. 2002 absolvierte Nina Gühlstorff ein Gastsemester am Moskauer Theaterinstitut GITIS. Ihre Projektarbeiten führten sie nach Israel, Polen und Russland, Recherchestipendien des Goethe-Institut in den Senegal und nach Namibia. 2006 kuratierte sie den Polen-Schwerpunkt des Heidelberger Stückemarkts. Ihre Inszenierungen zeitgenössischer Dramatik wurden dorthin 2006, 2007 und 2015 eingeladen.
Nina Gühlstorff initierte mehrfach Langzeitprojekte: 2020 gründete sie gemeinsam mit Paula Kohlmann das Volks*theater Rampe, ein bis heute bestehendes Nachbarschaftsensemble in Stuttgart. 2020-2023 rief sie mit der Dramaturgin Franziska Betz das Netzwerk WIR* ins Leben, dass den Rufen nach Sicherheit eine Praxis der offenen Stadt entgegensetzte und mit zahlreichen Bündnispartner*innen eine Plattform für künstlerische und aktivistische Aktionen am Schauspielhaus Graz bildete.
Projekte
Parlament der Dinge
—Eine demokratische Übung
Mecklenburgisches Staatstheater • Schwerin,
Nächste Vorstellungen:
21. & 22. Januar 2025
Nullerjahre
—Uraufführung des Romans von Hendrik Bolz
Mecklenburgisches Staatstheater • Schwerin, 2023
Petermann!
—Eine kölsche Paranoia
Theater am Bauturm • Köln, WA 2024
Nächste Vorstellungen:
5. & 6.2. 2025