Dorothea Schroeders Programm ist Vielfalt: Neben Uraufführungen zeitgenössischer Stoffe, Opern, Operetten und Familienstücken realisiert sie regelmäßig eigene Projekte, entwickelt Diskussionsformate und kuratiert Festivals.
Gemeinsam mit Nina Gühlstorff entwickelt sie seit 2004 dokumentarische und soziokulturelle Theaterprojekte, u. a. „Der Dritte Weg. Eine theatrale Demonstration“ zum Thema 20 Jahre Mauerfall, eingeladen zum Festival HEIMSPIEL 2011. Von 2015 bis 2017 waren sie am Landestheater Tübingen für Believe Tank – einem zweijährigen Rechercheprojekt zum Thema Glauben – engagiert. Von 2018 bis 2022 fand eine Kooperation zwischen AKA:NYX, dem Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und dem Volkstheater Rostock statt. Beide Zusammenarbeiten wurden im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes gefördert.

Geboren wurde Dorothea Schroeder im nordrhein-westfälischen Mettmann. Vor ihrem Regiestudium arbeitete sie mehrere Monate
in einem kroatischen Flüchtlingslager. 2003 absolvierte sie ein Gaststudium am Theaterinstitut GITIS in Moskau. Als Kuratorin und Festivalleiterin verantwortete sie u. a. von 2005 bis 2009 das Festival „Spieltriebe“ am Theater Osnabrück sowie das 1. Karlsruher Dramatikerfestival am Staatstheater Karlsruhe, das Festival “Vorsicht! Lösungen” in Schwerin, Rostock & Qualitz sowie das Remmidemmi-Festival am Theater Heidelberg. Freie Projekte verwirklicht sie zumeist im Rahmen der von ihr mitgegründeten Produktionsplattform AKA:NYX.
Dorothea Schroeder lebt mit ihrer Familie in Augsburg.