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Die Nacht verdeckt den Morgen — Audiowalk von Oksana Sawtschenko
Theater Heidelberg, WA 2023
Beteiligte
Regie | Dorothea Schroeder |
Sounddesign | Flo Huth |
Dramaturgie | Jürgen Popig |
Sprecherinnen | Katharina Ley, Katharina Quast, Maren Krause, Emma Stonefield |
Die Produktion entstand im Rahmen des Remmidemmi-Festivals am Theater Heidelberg im Oktober 2022
Im März flieht Oksana Sawtschenko mit ihrer Tochter und ihrer Katze aus Kiew in die Slowakei. Sie nimmt gleich mit ihren Kolleginnen und Kollegen im Theater Heidelberg Kontakt auf. Hier war sie im Jahr 2017, als die Ukraine Gastland war während des Stückemarkts. Sie reist weiter nach Heidelberg und kann dort vorerst wohnen. Gleich im April schreibt sie ein Stück über ihre Flucht, sehr autobiografisch, sehr nah am aktuellen Zeitgeschehen. Die Geschehnisse, die sie beschreibt, scheinen sehr vielen Menschen passiert zu sein. Und sie schmerzen um so mehr, da wir die Menschen kennen, denen dies passiert ist. Sie sind nicht Fiktion, sie leben mit uns.
Das Stück “Die Nacht verdeckt den Morgen” wurde beim Remmidemmi-Festival am Theater Heidelberg im Oktober 22 als Audiowalk aufgeführt. Oksana lebt nach wie vor mit ihrer Tochter und ihrer Katze in Heidelberg.
Weitere Informationen und Trailer:
https://www.theaterheidelberg.de/de/produktionen/2883-die-nacht-verdeckt-den-morgen
Presse
Berührend« findet Volker Oesterreich in der Rhein-Neckar-Zeitung (8. Oktober 2022) Oksana Sawtschenkos zu einem »vielstimmigen Gedankenstrom verdichtet[e]« Fluchterfahrungen, die Regisseurin Dorothea Schröder als Audiowalk gefasst habe, der die Besucher zu »bedrückende[n] Orten für bedrückende Worte« führt. Diesem »Lehrstück der Friedenssuche« wünscht der Rezensent »noch viele, viele Besucher.
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Eine Produktion des Theater und Orchester Heidelberg 2022