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Tag Y — Eine Telefonperformance

Theater Rampe • Stuttgart, 2020

Tag Y, Theater Rampe, Nina Gühlstorff

© Dominque Brewing

Tag Y, Theater Rampe, Nina Gühlstorff

© Dominque Brewing

Tag Y, Theater Rampe, Nina Gühlstorff

© Dominque Brewing

Tag Y, Theater Rampe, Nina Gühlstorff

© Dominque Brewing

Tag Y, Theater Rampe, Nina Gühlstorff

© Dominque Brewing

Tag Y, Theater Rampe, Nina Gühlstorff

© Dominque Brewing

Tag Y, Theater Rampe, Nina Gühlstorff

© Dominque Brewing

Tag Y, Theater Rampe, Nina Gühlstorff
Tag Y, Theater Rampe, Nina Gühlstorff

© Dominque Brewing

Beteiligte

Künstlerische Leitung

Nina Gühlstorff und Paula Kohlmann

Künstlerische Mitarbeit

Philine Pasternaci

Aussattung

Moritz Martin, Alexander Sowa

Kostüme

Justyna Koeke

Das Volks*theaterensemble

Magda Agudelo, Robert Atzlinger, Rosa Elidjani, Sara Dahme, Efthimios Gongos, Nina Gühlstorff, Dorothea Karapanagiotidou, Justyna Koeke, Paula Kohlmann, Conny Krieger, Tanja Krone, Laurenz Leky, Moritz Martin, Farmullah Qalandari, Philine Pastenaci, Amir Nathanael Saadat, Benyamin Saadat, Alexander Sowa, Paria Tavakoli, Mehdi Tavakoli, Britta Wente

Tag Y

Das VOLKS*THEATER RAMPE wartet nicht auf den einen Tag, an dem alles anders wird. Wir wissen: Zukunft ist immer ungewiss. Aber solange wir Raum für Imagination schaffen, ist alles möglich. In dieser Performance unternimmt der*die Besucher*in des VOLKS*THEATER RAMPE am TAG Y eine Reise durch den Stadtraum, betrachtet ihn auf Distanz und tritt ihm zu nahe. Per Telefon meldet sich eine zunächst unbekannte Stimme aus einem Leben in Isolation. Gemeinsam einsam wandern Besucher*in und der*die Daheimgebliebene durch Stuttgart-Süd, das sich im Laufe des Spaziergangs verändert: Konkrete Orte werden als Utopien neu entdeckt, fiktive Nachbarschaften werden behauptet, Solidarität wird ausgerufen, ein Krokodil taucht auf. Die Stimme am anderen Ende der Leitung erzählt von ihren Erinnerungen an den Marienplatz: hier stand damals ein riesiger Zirkusbau, in dem Rosa Luxemburg sprach, gab es Aufmärsche der SA, der Platz wurde zum botanischen Garten erklärt und ist heute die „Arena des Südens“ auf rauem Beton.
Wie glaubwürdig ist die Erinnerung an eine Welt, die sich so schnell verändert? Wie viel Distanz ist nötig, um die bekannte Umgebung mit anderen Augen zu sehen? Und wer ist überhaupt die Person am anderen Ende der Leitung?

Ein Spaziergang mit dem Mobiltelefon am Ohr durch Stuttgart-Süd.

Die Performance kann auch auf Englisch, Farsi, Griechisch oder Spanisch stattfinden.