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WIR* Workshops

Schauspielhaus Graz, 2021

AKA:NYX

© Nikola Milatovic

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© Lex Karelly

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© Nikola Milatovic

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© Lex Karelly

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© Lex Karelly

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© Lex Karelly

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© Lex Karelly

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© Lex Karelly

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© Lex Karelly

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© Lex Karelly

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© Lex Karelly

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© Nikola Milatovic

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© Nikola Milatovic

Beteiligte

Workshops mit

Daniela Brasil & <rotor> Zentrum für Zeitgenössische Kunst, Gregor Mayer, Cesy Leonard von den Radikalen Töchtern, Chiala in Kooperation mit dem Verein JAAPO für Partizipation von Women of Color und Frau Adjanie Kamucote, Zaid Alsalame, Prof. Wolfgang Benedek, Roohullah Borhani, Heidrun Primas und Mahdieh Saberi

INSIGHT AFGHANISTAN mit Zaid Alsalame, Prof. Wolfgang Benedek, Roohullah Borhani, Heidrun Primas und Mahdieh Saberi

Über Afghanistan spricht derzeit die ganze Welt. Die humanitäre Katastrophe vor Ort erfordert rasches Handeln. Gleichzeitig ist es schwer an verlässliche Informationen zu kommen. Fragen wir diejenigen, die durch persönliche Kontakte in die Region einen Einblick haben! Grazer*innen aus Afghanistan, dem Iran und dem Irak geben einen Crashkurs zur Lage vor Ort, den Problemen bei Asylverfahren und der Situation afghanischer Communities in Österreich. Unterstützt werden sie von Prof. Wolfgang Benedek als Experten für Völkerrecht und Internationale Beziehungen sowie von Heidrun Primas, die die Moderation übernimmt.

MACHT KOMMT VON MACHEN ODER LEGALER STRESS Workshop mit den Radikalen Töchtern

Rassismus, Grenzerfahrungen und Politikverdrossenheit: Die Welt braucht neue radikale Ideen und Maßnahmen, wenn sie ihre Herausforderungen und Probleme lösen will. Vor allem braucht sie mehr Mut und eine neue Begeisterung für demokratische Werte und bürgerliches und politisches Engagement. Der Workshop befähigt die Teilnehmenden mit den Mitteln der Aktionskunst ihre Anliegen und Ziele zu formulieren und Wege zu entwickeln, diese zu erreichen. Für eine kritische Masse, die wieder leidenschaftlich brennt: Für Demokratie. Für Freiheit, Gleichheit, Brüder- und Schwesterlichkeit.

ÜBUNG#10 (der Schule des Wir) WE CREATE A MONUMENT, OTHERWISE Daniela Brasil & <rotor> Zentrum für Zeitgenössische Kunst

In den Städten, auf den Plätzen, an den Brückenpfeilern regieren Ikonen aus Kupfer und Stein die Denkmalwelt, meist sind sie männlich und weiß, fast immer sind sie allein. Wir brauchen andere Formen! Das WIR* erfindet sich neu und baut mit der Künstlerin und Urbanistin Daniela Brasil ein Monument der Gemeinsamkeit. Und zwar ganz konkret. In den Stadtraum. Vorkenntnisse oder Deutschkenntnisse sind keine erforderlich, alle bringen die Expertise mit, die sie haben oder von der sie vielleicht noch nicht einmal wissen, dass sie sie besitzen. Learning by doing entsteht das unbekannte, kollektive Objekt.

GRENZERFAHRUNG mit Gregor Mayer, Experte für Grenzpolitik

Mauern und Zäune haben Konjunktur. Aus Wien hört man markige Sprüche zum Grenzschutz, die EU-Kommission verdreifacht ihre Ausgaben für Grenzsicherung, Polen baut einen 400 Kilometer langen Zaun nach Belarus, um Flüchtlinge abzuhalten und das Mittelmeer ist inzwischen die tödlichste Grenze der Welt. Gregor Mayer, Spezialist für Grenzen besonders in Südosteuropa, kann anschaulich darlegen, was Grenzschutz konkret bedeutet. Was ist der Preis der Abschottung? Welche Grenzen brauchen wir? Ist die europäische Abschottung reversibel? Aus der Analyse von Grenzbefestigungen entsteht eine Werkstatt für eine menschlichere Grenzpolitik.

SCHWEIGEN IST NICHT NEUTRAL Rassismuskritischer Workshop geleitet von Chiala, Verein für Kultur, Diversität, Entwicklung in Kooperation mit dem Verein JAAPO für Partizipation von Women of Color und Frau Adjanie Kamucote

Konstrukte wie Ethnie, Kultur und Nation erzeugen künstliche Grenzen, die Menschen in ein „Wir” und die „Anderen” unterteilen und zur Grundlage für Diskriminierungen werden – Diskriminierungen, die von nicht-Betroffenen oft nicht wahrgenommen und nicht als struktureller Rassismus erkannt werden. Dieser Workshop vermittelt Wissen im Umgang mit Alltagsrassismus, hilft eigene diskriminierende Denkmuster zu reflektieren und erarbeitet mit den Teilnehmenden Wege zu einem solidarischen und empathischen „WIR*“.