WIR*

… ist ein Netzwerk auf Augenhöhe
… sagt: “Jeder darf sein, jede darf mit!”
… schätzt wert, was andere Netzwerke leisten

… hört zu
… spricht viele Sprachen
… übt einen offenen, vorurteilsfreien  Blick

WIR*

… geht dahin, wo es wehtut: an die Teilung der Ressourcen. Im Falle eines Theaters teilt es die finanziellen Ressourcen und die Bühne
… fordert die Institution heraus, sich zu öffnen und zu transformieren
… ist ein Monument der Kommunikation Es macht die oft unsichtbare Kommunikation sichtbar und räumt dafür  genügend Kapazitäten ein
… sieht, das jede*r unterschiedliche Motivationen und Kapazitäten für Netzwerksarbeit hat
… erhöht die Wirksamkeit der Partizipierenden

WIR*

… macht das Theater zum öffentlichen Raum
… nimmt die Themen der Stadt auf. – Weil es so viele Kontakte in die Stadt hat, weiß es auch, welche das sind
… hält den öffentlichen Raum für eine wichtige Bühne

Dort verhandelt es Themen mit den Mitteln der Kunst
… hat Herz
… schafft einen ästhetischen Rahmen, der die Protagonist*innen schützt

WIR*

… hat immer Menschen dabei, die Perspektiven von außen mitbringen
… geht an die Grenze (und zwar im wörtlichen Sinne)
… existiert unabhängig von seinen Initiator*innen
… ist in Krisen schnell und schlagkräftig.
… unterscheidet nicht mehr zwischen Publikum und Netzwerk
… ist der Stolz der Institution

WIR*

WIR*
… schafft es, die Flut der Mails zu bewältigen – wirklich, es ist eher ein Tsunami. Jeder etwas komplexere Zusammenhang erfordert nicht nur Erklärung, sondern löst Rückfragen aus. WIR* hat sich in seiner Verzweiflung schon gefragt, ob Künstliche Intelligenz die Lösung ist. Aber eigentlich ist nur reales Zusammensein die Lösung. Nur bis das passiert, bis das große WIR* zusammenkommt, ist so viel Kommunikation nötig! WIR* ist bisher auch viel zu wenig mehrsprachig, WIR* nimmt sich daher ein Beispiel an Menschen wie Endah Ebner, die immer alles in Sprachen übersetzt, die sie selbst nicht spricht. Mögliche Fehler? Werden verziehen! 
WIR* 以某种方式设法应对了电子邮件的洪流，实际上这更像是一场海啸。每一个稍微复杂一点的上下文不仅需要解释，而且还会引发疑问。无奈之下，WIR* 自问人工智能是否是​​解决方案。但实际上，只要在一起生活就是解决方案。但在这种情况发生之前，在大 WE* 走到一起之前，需要进行大量沟通。 WIR* 到目前为止还不够多语言，所以 WIR* 效仿像 Endah Ebner 这样的人，她总是把一切都翻译成她自己不会说的语言。可能的错误？会被原谅的！

WIR* spricht Einladungen aus, die die Menschen nicht ablehnen können
WIR* besucht sich
WIR* wirkt

Unsere WIR*-Fragen-Challenge: 

Was ist vor Ort schon da?
Wofür wollen wir unsere Institution öffnen?
Was sind unsere Themen?
Wozu überhaupt ein Netzwerk, was bringt das den Beteiligten?
Lohnt es sich kein Arschloch zu sein?
Wie schaffen wir es, eine Einladung auszusprechen, die die Menschen nicht ausschlagen können?
Wie erhält das Netzwerk Wirksamkeit?

Wie erreichen wir möglichst viele Menschen und kommen über die immergleichen Zirkel hinaus?
Kann das traditionelle Publikum im Netzwerk aufgehen oder müssen wir neu beginnen?
Wie vermitteln wir das der Institution?

Was holen wir in die Institution, was bringen wir nach draußen?
Laden wir nur ein?
Oder sind wir auch Gäste?
Was bedeutet Öffnung?
Sind wir wirklich bereit, Ressourcen abzugeben, sind wir bereit  zu teilen?
Wie wird der Kulturraum zum öffentlichen Raum?
Wie beantworten wir alle die vielen Mails?
Wie kann eine Struktur geschaffen werden, in der das Netzwerk die Verantwortung teilt und die Vernetzungsarbeit gemeinsam macht?
Oder ist das illusorisch und muss es immer eine Person geben, die das Ganze zusammenhält?
Wer bezahlt dann diese Person? 

Wer wählt aus?
Wann crasht Anspruch mit  Zugänglichkeit?
Wie geht offenes Kuratieren?
Wie geht andere Perspektiven hörbar machen ohne zu othern?
Schließen wir Perspektiven aus, die uns nicht gefallen?
Bis zu welchem Grad?
Wieviel Konflikt holen wir uns ins Netzwerk?
How to burst the Bubble?

Wie ist das Netzwerk nachhaltig?
Zum Beispiel über eine Intendanz hinaus?
Wie können seine Strukturen überdauern, auch wenn sich Akteur*innen ändern?